Anbieter | Netz / Speed | Datentarif Kosten | Tarifdetails |
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HSPA+ bis 42,2 Mbit/s | 9,99 € / 2 GB 14,99 € / 4 GB 24,99 € / 10 GB Einmalig: 0,- € Laufzeit: 30 Tage | ||
LTE bis 21,1 Mbit/s | 9,99 € / 2 GB 14,99 € / 4 GB 24,99 € / 10 GB Einmalig: 0,- € Laufzeit: 30 Tage | ||
HSDPA bis 21,6 Mbit/s | 7,99 € / 750 MB 14,99 € / 2 GB 19,99 € / 5 GB Einmalig: 30,- € Laufzeit: 30 Tage | ||
LTE bis 500 Mbit/s | 9,99 € / 2 GB 14,99 € / 5 GB 24,99 € / 12 GB Einmalig: 39,99 € Laufzeit: 24 Monate | ||
LTE bis 50 Mbit/s | 6,99 € / 1 GB 11,99 € / 3 GB 16,99 € / 5 GB 21,99 € / 8 GB Einmalig: 0,-€ Laufzeit: 30 Tage | ||
LTE ab 21,1 Mbit/s | 6,99 € / 1 GB 11,99 € / 3 GB 16,99 € / 5 GB 21,99 € / 8 GB Einmalig: 0,-€ Laufzeit: 30 Tage | ||
HSPA+ ab 14,4 Mbit/s | 6,95 € / 1 GB 11,95 € / 5 GB Einmalig: 29,95 € Laufzeit: 30 Tage | ||
LTE ab 21,1 Mbit/s | 6,99 € / 1 GB 11,99 € / 3 GB 16,99 € / 5 GB 21,99 € / 8 GB Einmalig: 0,-€ Laufzeit: 30 Tage | ||
LTE ab 21,1 Mbit/s | 6,99 € / 1 GB 11,99 € / 3 GB 16,99 € / 5 GB 21,99 € / 8 GB Einmalig: 0,-€ Laufzeit: 30 Tage |
Welcher Datentarif passt zu mir?
Bei der Wahl der richtigen mobilen Internet Flat gilt es einige Punkte zu beachten. Nicht jeder Datentarif ist identisch. Eine Gegenüberstellung bietet eine klare Übersicht und erleichtert die Auswahl.
Die größten Unterschiede finden sich beim Abrechnungsverfahren. Neben der Tagesflat und dem Prepaid Modell ohne Vertragsbindung, gibt es weiterhin das Postpaid Verfahren. Hierbei wird der monatlich anfallende Betrag bequem vom Girokonto abgebucht. Sowohl Prepaid – als auch Postpaid Datentarife sind monatlich kündbar.
Die Vertragsvariante mit 24. Monaten Laufzeit bietet meist etwas bessere Konditionen wie günstigere Preise und/oder mehr Datenvolumen. Weiterhin gibt es Unterschiede bei Geschwindigkeit und Netz. Auch Fallstricke wie die Datenautomatik sind ein wichtiges Kriterium bei der Wahl.
Ungebunden & flexibel – Monatlich kündbare Prepaid Datentarife
Datentarife im Prepaid Verfahren können nur dann genutzt werden, wenn sich genügend Guthaben auf Ihrem Konto befindet. Das Prepaid Modell bietet hohe Flexibilität und maximale Kostenkontrolle. Durch die praktisch nicht vorhandene Vertragsbindung, können Sie Ihren Datentarif nach belieben buchen und monatlich kündigen.
So fallen tatsächlich nur dann Kosten an, wenn Ihr Datentarif aktiv ist. Befindet sich kein Guthaben auf Ihrem Konto, so können auch keine Kosten durch einen nicht gekündigten Tarif entstehen. Auch bei Diebstahl und Verlust der SIM-Karte besteht kein Risiko. Vodafone beispielsweise, nutzt bei seinen Websessions Datentarifen das Prepaid Verfahren. Bei 1und1 hingegen, kommt das Postpaid Verfahren zum Einsatz.
Pro | Contra |
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Tagesflatrate für das Surfen zwischendurch
Die Tagesflatrate basiert ebenfalls auf dem Prepaid Modell. Bei der sogenannten Tages- oder Zeitbasierten- Flatrate, wird ein Tarif für einen bestimmten Zeitraum gebucht. So beispielsweise für einen Tag. Ideal um in der Mittagspause im Internet zu surfen. Dabei ist die Tagesflat auf ein bestimmtes Datenvolumen begrenzt. Während einige Mobilfunkanbieter anschließend die Geschwindigkeit drosseln, endet der gebuchte Tarif bei Anderen bereits nach Erreichen des vorgegebenen Datenvolumens.
Pro | Contra |
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Postpaid – Ebenfalls monatlich kündbar, jedoch ohne Aufladung
Beim Postpaid Verfahren rechnet der Anbieter die Kosten für den gebuchten Tarif monatlich ab. Die anfallenden Gebühren werden vom Bankkonto automatisch abgebucht. So entfällt das Aufladen eines Guthabenkontos gänzlich. Während dieses Modell der Abrechnung recht bequem ist, fällt jedoch eine monatlich feste Grundgebühr für den Datentarif an.
Im Gegensatz zum Prepaid Modell, bei welchem der Tarif automatisch gestoppt wird, sobald das Guthaben aufgebraucht ist, muss beim Postpaid Modell der gebuchte Tarif innerhalb einer bestimmten Frist gekündigt werden. Diese beläuft sich bei den von uns vorgestellten Postpaid Tarifen meist auf 14 Tage zum Monatsende. Allerdings wird die SIM-Karte durch die Kündigung unbrauchbar. So kann der Tarif bei den meisten Anbietern nicht pausiert werden.
Zudem muss, bei Anbietern wie Simply oder Maxxim Data, die SIM zurückgesandt werden, da ansonsten Kosten für die Karte anfallen können. Bei Postpaid Tarifen gibt es meist eine größere Auswahl zu deutlich günstigeren Konditionen.
Pro | Contra |
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Tarife mit 24. Monaten Mindestlaufzeit
Weiterhin beliebt sind Tarife mit einer Mindestlaufzeit von 24. Monaten. Hier binden Sie sich fest an einen Vertrag, welchen Sie während der gesamten Laufzeit nicht kündigen können. Diese Variante bietet meist preisliche Vorteile und ein hohes Datenvolumen. Im Gegensatz zum Prepaid und Postpaid Modell, bekommen sie hier auch im T-Mobile oder Vodafone Netz Zugriff auf schnelles LTE.
Pro | Contra |
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Kostenfalle Datenautomatik
Findige Mobilfunkanbieter haben sich eine besonders perfide Methode ausgedacht, um dem Kunden das Geld unbemerkt aus der Tasche zu ziehen. Während die Datenautomatik als praktische Lösung angepriesen wird, verbirgt sich dahinter ein tükisches System.
Jeder in Deutschland erhältliche Datentarif ist mit einem begrenzten Datenvolumen ausgestattet. Wird dies im aktuellen Abrechnungszyklus (meist monatlich) erreicht, so wird die Surfgeschwindigkeit für den Rest des Monats erheblich gedrosselt. Um die Drosselung zu umgehen, bauen einige Anbieter die Datenautomatik mit in ihren Datentarif ein. Allerdings fallen hierfür jedes Mal Kosten an. Zwar wird der Kunde per SMS informiert, doch erst nachdem die Datenautomatik aktiviert wurde. In der Praxis sieht dies wie folgt aus:
Wir weisen Sie bei Datentarifen mit vorhandener Datenautomatik ausdrücklich darauf hin.
Anschlusspreis und Grundgebühr
Der Anschlusspreis fällt einmalig bei der Bestellung an und trägt die Kosten für SIM-Karte, Freischaltung und bei manchen Anbietern auch für den Versand. Diese beläuft sich meist auf einen Betrag, welcher anschließend durch ein gleichwertig hohes Startguthaben erstattet wird. Die Grundgebühr für den jeweiligen Tarif gibt die für den gebuchten Zeitraum anfallenden Kosten an. Diese fallen meist zu Beginn des gebuchten Tarifes an.
Datentarif mit 3G oder 4G LTE?
Das Wettrüsten der Netzbetreiber um den schnellsten mobilen Internetzugang nimmt kein Ende. T-Mobile, Vodafone und O2 rüsten um die Gunst des Kunden auf und möchten maximale Datenübertragungsgeschwindigkeit bei hoher Verfügbarkeit bieten. Während Datentarife mit LTE derzeit in aller Munde sind, reicht für angenehmes surfen bereits das sehr gut ausgebaute HSDPA Netz aus. Ab 7,2 Mbit/s laden Webseiten und Videos bereits in gewohnt hoher DSL 6000 Geschwindigkeit. HSDPA bietet Downloadraten von bis zu 42,2 Mbit/s und ist inzwischen nahezu flächendeckend verfügbar. Lediglich in sehr ländlichen Regionen kann es, je nach Netz, noch zu langsamen Verbindungen kommen.
LTE hingegen bietet Downloadraten von bis zu 500 Mbit/s (Im Vodafone Netz). Dies entspricht einer Datenübertragungsgeschwindigkeit von über 60 Megabytes pro Sekunde. Auch T-Mobile bietet im D1 Netz Datentarife mit bis zu 300 Mbit/s an. Allerdings wird die hohe Geschwindigkeit nur in Ausnahmefällen erreicht. Üblich sind ~100 Mbit/s, was in etwa einer Datenübertragungsrate von 13 Megabytes pro Sekunde entspricht. Durch das in Deutschland begrenzte Datenvolumen können LTE Tarife meist nicht ausgeschöpft werden, da der Anbieter nach Erreichen des Datenvolumens die Surfgeschwindigkeit drosselt.
T-Mobile und Vodafone
Die beiden Netzbetreiber T-Mobile und Vodafone verfügen über das beste mobile Datennetz in Deutschland. Hier ist eine nahezu flächendeckende HSDPA Verbindung verfügbar. In kleineren Ortschaften kann es nach wie vor zu langsamen Verbindungen kommen. Der Ausbau des LTE Netzes wird stetig vorangetrieben. So wird LTE bereits in naher Zukunft das HSDPA Netz ablösen, da es eine bessere Verfügbarkeit bietet. Inzwischen sind viele Datentarife im LTE-Netz verfügbar.
Verfügbarkeit von T-Mobile und Vodafone an Ihrem Wohnort prüfen:
O2 im gemeinsamen E-Netz im Ausbau
Während T-Mobile und Vodafone die beste Netzabdeckung in Deutschland bieten, rüstet der Netzbetreiber O2 das eigene Mobilfunknetz immer weiter auf. Seit der Fusion mit E-Plus, bietet O2 eine nahezu flächendeckende Verfügbarkeit im UMTS (HSDPA) Netz. In vielen Großstädten auch LTE. Lediglich in sehr ländlichen Regionen kann es zu Geschwindigkeitseinbußen kommen. Laut einigen Netztests, bietet O2 sogar an manchen Orten eine bessere Netzabdeckung als Vodafone oder T-Mobile. Als Datentarif ist ein Anbieter im O2 Netz ebenfalls gut geeignet. Alles weitere zu den Netzanbietern.
Verfügbarkeit von O2 an Ihrem Wohnort prüfen:
Surfgeschwindigkeit – was ist EDGE, UMTS, HSDPA und LTE?
EDGE Steht für Enhanced Data Rates for GSM Evolution und ist die erste Technologie die es ermöglicht hat mit einem mobilem Endgerät im Internet zu surfen. Die Geschwindigkeit für das Surfen mit GPRS entspricht in etwa der eines 56k Modems und erreicht maximale Datenübertragungsraten von bis zu 56 kbit/s. Nach erreichen des gebuchten Datenvolumens, drosseln die Anbieter den Tarif meist auf die erwähnte GPRS Geschwindigkeit.
Steht für Universal Mobile Telecommunications System und war der Start in die 3G Technologie. Mit dem UMTS Standard waren erstmals hohe Übertragungsraten von bis zu 7,2 Mbit/s (HSDPA) möglich. Durch diesen neuen Standard ist es auch unterwegs möglich sehr hohe Datenraten zu erreichen, welche mit dem DSL Standard für Zuhause vergleichbar sind.
Steht für High Speed Downlink Packet Access und ist eine Weiterentwicklung des UMTS Standards. HSDPA bietet sehr hohe Datenübertragungsraten von bis zu 42,2 Mbit/s (HSPA+) und wird auch 3G+, 3.5g oder auch HSPA+ genannt. HSDPA ist beinahe Deutschlandweit flächendeckend verfügbar und bietet eine ausreichend hohe Geschwindigkeit um auch große Datenmengen schnell zu übertragen.
Steht für Long Term Evolution und wird von den Netzbetreibern derzeit stark beworben. Hier sind Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 500 Mbit/s möglich. Auch wenn der 4G Technologie die Zukunft gehört, bietet sie für den Mobilen Einsatz nur leichte Vorteile. Denn auch hier gilt, wird das im Tarif enthaltene Datenvolumen erreicht, wird die Surfgeschwindigkeit gedrosselt. Lediglich in Regionen in denen kein DSL verfügbar ist, bietet LTE einen gute Alternative für den Hausgebrauch.
Welche Verbindung bietet welche Datenübertragungsgeschwindigkeit?
Technologie | Download | Video Download* |
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GPRS (2G) | bis 56 kbit/s | 11 Minuten |
UMTS (3G) | bis 384 kbit/s | 2 Minuten |
HSDPA (3G+) | bis 42,2 Mbit/s | >1 Sekunde |
LTE (4G+) | bis 500 Mbit/s | >0,1 Sekunde |
* Video bei YouTube mit einer Größe von 5 Megabyte
Voice over IP und Instant Messaging für Video- und Sprach- Telefonie
Voice over IP – auch Internet-Telefonie genannt – nutzt das weltweite Datennetz zur Telefonie über das Internet. Dienste wie Skype nutzen die Voice over IP Telefonie um die kostenlose Kommunikation über das Internet zu ermöglichen. Inzwischen gestatten die meisten Netzbetreiber die Nutzung von VoIP Diensten. Mit einem entsprechenden Datentarif ist es Ihnen damit möglich, unterwegs mit Freunden und Familie in Verbindung zu bleiben.
Instant Messaging (zu Deutsch – sofortige Nachrichtenübertragung) dient zur Kommunikation per Textnachricht über das Internet. Ähnlich wie bei der SMS, kann der Nutzer hier Textnachrichten versenden. Dies geschieht, im Gegensatz zur SMS, kostenlos über das Internet. Bekannte Dienste welche diese Technologie nutzen sind WhatsApp, Facebook Messenger, Skype und Co. Diese Dienste lassen sich inzwischen mit nahezu allen Datentarifen uneingeschränkt nutzen.
Datenvolumen – Entscheidend für das Surfvergnügen
Das Datenvolumen gibt die im Datentarif verfügbare Datenmenge (beispielsweise 500 Megabyte) pro Abrechnungszeitraum an. Meist wird ein mobiler Tarif im 30 Tage Zyklus berechnet. Ist das Ende des Abrechnungszeitraumes erreicht, so steht im Folgemonat erneut das volle Datenvolumen zur Verfügung.
Neben der Surfgeschwindigkeit und dem Netz, spielt das im Tarif enthaltene Datenvolumen eine entscheidende Rolle. Denn, wird das vom Anbieter zur Verfügung gestellte Datenvolumen im gebuchten Zeitraum erreicht, so wird die Geschwindigkeit meist auf GPRS (56 kbit/s) gedrosselt.
Auch wenn das Surfen anschließend weiterhin kostenlos bleibt, kann das Surfen mit GPRS zur Geduldsprobe werden. Während Ladezeiten für Webseiten noch ertragbar sind, ist der Spaß spätestens bei Instagram, Facebook und Video Streaming Diensten wie YouTube zu Ende. Anbieter wie Bildmobil beenden den Tarif beim erreichen des Datenvolumens sogar automatisch. So muss der Tarif, falls gewünscht, anschließend erneut gebucht werden.
Datenvolumen Empfehlung nach Nutzungsverhalten:
Mehr Infos zum Datenvolumen erhalten Sie hier im Ratgeber.
Fazit
Um Ihr Tablet, Smartphone oder Notebook (mittels Surfstick) auch unterwegs sinnvoll nutzen zu können, wird zwingend ein Datentarif benötigt. Der Markt hält zahlreiche günstige Datentarife bereit. Dabei liefern die meisten Anbieter sogenannte 3 in 1 Triple SIM-Karten, welche die Mini SIM, Micro SIM und die Nano-SIM-Karte in einer vereint. Die Nano-SIM kommt im iPad Mini und iPad Air zum Einsatz. Welche SIM in Ihrem Endgerät zum Einsatz kommt erfahren Sie hier.
Zu welchem Datentarif Sie greifen sollten, hängt stark von Ihrem Surfverhalten ab. Soll Ihr mobiles Endgerät nur gelegentlich unterwegs eingesetzt werden, so reicht eine Tagesflatrate oder ein Tarif mit 2 Gigabyte Volumen pro Monat aus. Soll es etwas mehr sein, so können Sie auch zu den größeren Datentarifen ab 5 Gigabyte greifen.